DIE EVENTFOTOS MACHT (NICHT) DER KOLLEGE

 

Und warum es für Markenkommunikation am Ende teuer wird, wenn man an der falschen Stelle spart.

Eventfotos gehören zu den Dingen, die immer „irgendwie mitlaufen“. Man kennt das: Jemand aus dem Team hat ein gutes Handy, also soll er „mal ein paar Bilder machen“. Klingt pragmatisch – ist aber einer der größten Fehler, wenn man später wirklich etwas mit den Fotos anfangen will.

Ich erkläre kurz, warum.

 

 

 

 

 

 

1. Ein Kollege ist Teil des Events – kein Beobachter

Mitarbeiter sind mitten im Geschehen. Sie sprechen mit Gästen, haben eigene Aufgaben, müssen selbst präsent sein. Der Blick fürs Motiv ist da einfach nicht frei. Das sieht man an den Ergebnissen: verpasste Momente, unklare Bildsprache, technisch okay – aber nicht mehr.

 

Ein externer Fotograf hat nur eine Aufgabe: sehen, antizipieren, dokumentieren.

2. „Nebenbei“ fotografieren funktioniert nicht

Jeder, der schon mal versucht hat Eventfotos zu machen, weiß: Es ist harte Arbeit. Licht ändert sich im Sekundentakt, Menschen bewegen sich unberechenbar, Situationen kippen.

Wer das nicht regelmäßig macht, kommt schnell an Grenzen.

 

Ein Profi erkennt Momente bevor sie entstehen. Ein Kollege macht Bilder, wenn er gerade Zeit hat.

3. Gäste reagieren anders auf interne Fotografen

Das klingt banal, ist aber entscheidend:

Wenn ein Mitarbeiter fotografiert, wirkt das schnell nach Beobachtung oder interner Kontrolle. Menschen werden steifer, drehen sich weg, vermeiden Blickkontakt.

 

Ein externer Fotograf bringt Distanz mit – und damit entspanntere, natürlichere Fotos.

4. Qualität, die verwertbar ist

Website, Presse, Social Media – dafür braucht man Material, das die Marke trägt.

Unscharfe, hektische Handyfotos tun das nicht.

Gute Eventfotografie erzählt eine Geschichte, erzeugt Stimmung, zeigt Haltung.

 

Sie wirkt professionell… selbst dann, wenn das Event etwas chaotisch war.

5. Rechtlich viel weniger Risiko

Bildrechte, DSGVO, Einverständnisse – ein professioneller Fotograf weiß, was geht und was nicht.

Ein Kollege postet vielleicht schnell Bilder ohne Freigabe und schon habt ihr Diskussionen am Hals.

 

Die meisten Probleme entstehen nicht beim Fotografieren, sondern danach.

6. Verlässliche Lieferzeiten

Der Punkt wird gerne übersehen – und genau da fliegt einem intern oft alles um die Ohren.

Ein Kollege sagt:

„Ich sortier das heute Abend.“

Dann kommt Stress, dann Wochenende, dann keine Bearbeitung… und plötzlich sind zwei Wochen vergangen.

Ein externer Fotograf liefert in der Regel:

– Auswahl

– Bearbeitung

– Web- und Druckformate

– fertige Dateistruktur

…innerhalb von 24–72 Stunden.

 

Wer am nächsten Tag posten will, braucht diese Zuverlässigkeit.

7. Der Preis wirkt hoch – die Kosten für schlechte Bilder sind höher

Ein professioneller Fotograf kostet Geld.

Schlechte Bilder kosten Reichweite, Stimmung, Professionalität – und damit langfristig mehr.

Die Frage ist nicht:

„Ist ein Fotograf teuer?“

Sondern:

 

„Kann unser Unternehmen es sich leisten, nach Amateurfotos auszusehen?“

Ein Event ist oft aufwendig geplant. Die Fotos davon sollten diesen Aufwand widerspiegeln – und zwar so, dass man sie später mit Stolz zeigt, teilt und mehrfach verwertet.

 

Wenn es wichtig ist, sollte jemand fotografieren, für den das Fotografieren wichtig ist.